Eltern Kinder
Wie Eltern Kindern mit Schulangst helfen können
2024-11-01
Viele Schüler leiden unter Schulangst, die sich in Symptomen wie Übelkeit, Schlaflosigkeit oder Konzentrationsschwierigkeiten äußern kann. Die Corona-Pandemie hat diese Probleme noch verstärkt. Eltern können jedoch eine wichtige Rolle spielen, um ihre Kinder zu unterstützen und ihnen den Schulalltag zu erleichtern.

Praktische Tipps, um Kindern in Stresssituationen beizustehen

Ursachen von Schulangst verstehen

Schulangst kann viele Gründe haben - von Leistungsdruck über Mobbing bis hin zu Prüfungsangst. Oft spielen auch familiäre Probleme oder Veränderungen im Umfeld eine Rolle. Um Kindern effektiv helfen zu können, ist es wichtig, die individuellen Ursachen zu verstehen. Eltern sollten daher offen mit ihren Kindern sprechen und versuchen, die Hintergründe der Angst zu ergründen.

Verständnis und Unterstützung zeigen

Kinder, die unter Schulangst leiden, brauchen vor allem Verständnis und Unterstützung von ihren Eltern. Anstatt Druck auszuüben, sollten Eltern ihren Kindern zuhören, ihre Ängste ernst nehmen und gemeinsam nach Lösungen suchen. Wichtig ist auch, dass Eltern ihren Kindern das Gefühl geben, dass sie in schwierigen Situationen für sie da sind.

Praktische Hilfe anbieten

Neben emotionaler Unterstützung können Eltern ihren Kindern auch ganz konkrete praktische Hilfe anbieten. Das kann zum Beispiel das Üben von Präsentationen oder das Erstellen von Lernplänen sein. Auch das Einüben von Entspannungstechniken kann Kindern helfen, mit Stress besser umzugehen.

Schulkontakte pflegen

Der Kontakt zu Lehrern und der Schulleitung kann ebenfalls sehr hilfreich sein. Eltern sollten regelmäßig das Gespräch mit den Verantwortlichen suchen, um gemeinsam Lösungen zu finden. Auch eine enge Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule kann dazu beitragen, Schulangst abzubauen.

Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen

In manchen Fällen reichen die Unterstützung der Eltern und der Schule nicht aus. Dann kann es sinnvoll sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen - etwa in Form von Einzeltherapie oder Angstbewältigungskursen. Eltern sollten offen für solche Angebote sein und ihre Kinder dabei unterstützen.

Auf die eigenen Bedürfnisse achten

Nicht zuletzt ist es wichtig, dass Eltern auch auf ihre eigenen Bedürfnisse achten. Denn die Begleitung eines Kindes mit Schulangst kann sehr belastend sein. Eltern sollten sich daher regelmäßig Auszeiten nehmen und Unterstützung im Umfeld suchen, um selbst Kraft zu tanken.
Der Aufstieg des Veganismus: Eine globale Bewegung für eine nachhaltigere Zukunft
2024-11-01
Der Welt-Vegan-Tag ist ein jährlich am 1. November stattfindender internationaler Aktionstag, der die wachsende vegane Bewegung feiert und ihre Botschaft verbreitet. Seit 31 Jahren wird dieser Tag begangen, um auf die Vorteile und Möglichkeiten einer pflanzlichen Lebensweise aufmerksam zu machen. Von bescheidenen Anfängen in den 1940er Jahren hat sich die vegane Bewegung zu einer globalen Kraft entwickelt, die immer mehr Menschen inspiriert, ihren Lebensstil zu überdenken.

Eine Idee, deren Zeit gekommen ist

Der Welt-Vegan-Tag bietet eine Gelegenheit, die Errungenschaften und das Potenzial der veganen Bewegung zu würdigen. Ausgehend von der Gründung der Vegan Society durch den britischen Tierrechtler Donald Watson im Jahr 1944 hat sich die Zahl der Veganer in den letzten Jahrzehnten stetig erhöht. In Österreich beispielsweise ist der Anteil der Menschen, die vegan leben, von 3% im Jahr 2021 auf 5% gestiegen. Dieser Trend spiegelt die wachsende Akzeptanz und Popularität einer Lebensweise wider, die nicht nur ethisch, sondern auch gesundheitlich und ökologisch überzeugt.

Die Ursprünge der veganen Bewegung

Die Wurzeln der veganen Bewegung reichen bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts zurück. Im November 1944 gründeten Donald Watson und seine Mitstreiter die erste Vegane Gesellschaft, um eine neue, idealistische Bewegung ins Leben zu rufen. Watson prägte den Begriff "vegan", indem er die ersten drei und die letzten beiden Buchstaben des Wortes "vegetarian" verwendete. Dieser Ausdruck setzte sich schließlich in der Gemeinschaft durch und wurde zum Sinnbild einer Lebensweise, die Tiere, Umwelt und Gesundheit in den Mittelpunkt stellt.

Der Welt-Vegan-Tag als Meilenstein

Im Jahr 1994, zum 50-jährigen Jubiläum der Gründung der Vegan Society, wurde der Welt-Vegan-Tag ins Leben gerufen. Damalige Vorstandsmitglieder wie Louise Wallis erkannten die Bedeutung dieses Aktionstags, um die vegane Bewegung einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen und ihr neuen Auftrieb zu verleihen. Seitdem feiert die Welt jedes Jahr am 1. November diesen besonderen Tag, der als Symbol für den Fortschritt und die Zukunft der veganen Lebensweise gilt.

Die wachsende Popularität des Veganismus

In den letzten Jahren hat der Veganismus einen beispiellosen Aufschwung erlebt. Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, ihre Ernährung und ihren Lebensstil an ethischen, gesundheitlichen und ökologischen Überlegungen auszurichten. Dieser Trend spiegelt sich auch in den Zahlen wider: In Österreich ist der Anteil der Veganer in den letzten Jahren von 3% auf 5% gestiegen. Dieser Zuwachs zeigt, dass die Idee des Veganismus eine immer größere Resonanz in der Gesellschaft findet und zu einem festen Bestandteil des modernen Lebensstils wird.

Feiern und Weitertragen der veganen Botschaft

Der Welt-Vegan-Tag bietet eine ideale Gelegenheit, die vegane Bewegung eigeninitiativ weiterzutragen. Sei es durch das Kochen und Backen veganer Gerichte für Freunde und Familie oder einfach nur durch das Vorangehen als positives Beispiel - jeder Einzelne kann dazu beitragen, die Botschaft des Veganismus zu verbreiten und mehr Menschen für diesen Lebensstil zu begeistern. Denn wie Donald Watson einst sagte: "Wir können jetzt, nach langer Erfahrung, einen Lebensstil anbieten, der human, gesund, ästhetisch, angenehm, wirtschaftlich und nachhaltig ist. Keine andere Bewegung bietet all dies zusammen oder auch nur einzeln."
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Studierende bestimmen das Mensa-Menü: Der "Mensa-Takeover" ist zurück!
2024-11-01
Der beliebte Kochwettbewerb "Mensa-Takeover" geht in die nächste Runde. Diesmal sind vegane Rezepte für den Mensa-Speiseplan gefragt. Studierende der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Technischen Hochschule Mittelhessen und der Hochschule Fulda sind eingeladen, ihre kulinarischen Kreationen einzureichen. Die Gewinner dürfen ihre Gerichte in der Mensa zubereiten und haben die Chance, dass ihre Rezepte dauerhaft auf den Speiseplan kommen.

Studierende bestimmen, was in der Mensa serviert wird

Vegane Rezepte gesucht

Das Studierendenwerk Gießen sowie die Allgemeinen Studierendenausschüsse (AStA) der beteiligten Hochschulen rufen Studierende dazu auf, ihre leckersten veganen Rezepte für Vorspeisen und Hauptgerichte einzureichen. Dabei sollen die Zutaten möglichst aus der Region und saisonal sein. Zudem müssen die Gerichte den Anforderungen der Gemeinschaftsverpflegung entsprechen, also leicht in der Zubereitung und mit gängigen Zutaten umsetzbar sein.Die Teilnahme am Wettbewerb ist für alle Studierenden der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Technischen Hochschule Mittelhessen und der Hochschule Fulda offen. Das Finalkochen findet in der letzten Januarwoche 2025 in der Mensa Otto-Behaghel-Straße (OBS) in Gießen statt.

Vom Rezept zum Mensa-Gericht

Vom 1. bis 24. November 2024 können die Studierenden ihre Rezepte per E-Mail an das Ökologiereferat des AStA der Justus-Liebig-Universität Gießen einreichen. Eine Jury prüft die Einsendungen auf die Kriterien vegan und regionale/saisonale Zutaten. Zudem wird die Mensatauglichkeit der Gerichte durch die stellvertretende Leiterin der Hochschulgastronomie im Studierendenwerk Gießen sichergestellt.Anschließend treten alle zugelassenen Rezepte in einem Online-Voting gegeneinander an. Alle Studierenden der beteiligten Hochschulen können für ihre Favoriten in den Kategorien Vorspeise und Hauptgericht abstimmen. Die sechs Gewinnerinnen und Gewinner dürfen dann im Januar 2025 ihre Kreationen in der Mensa zubereiten und erhalten Unterstützung von den Profi-Köchen des Studierendenwerks.

Vegane Gerichte auf Dauer im Mensa-Angebot

Unter den Finalgerichten wird erneut per Online-Votum ein Rezept je Kategorie gewählt, das dauerhaft in den Mensa-Speiseplan aufgenommen wird. Damit können die Studierenden nicht nur ihre Lieblingsgerichte bestimmen, sondern auch das Angebot in den Mensen mitgestalten."Was in der Mensa gekocht wird, bestimmen bei uns auch Studierende", betont Guido Wolf, Leiter der Hochschulgastronomie im Studierendenwerk Gießen. "Essgewohnheiten sind stetig im Wandel, neue Trends entstehen, Bedürfnisse verändern sich. Um unser Angebot bestmöglich auszurichten, beziehen wir Studierende aktiv in die Gestaltung unseres gastronomischen Angebots ein."Mit Aufrufen zur Einreichung von Feedback und Rezepten, "Runden Tischen" und eben auch Kochwettbewerben wie dem "Mensa-Takeover" holt sich das Studierendenwerk die Impulse der Studierenden ein. So können die Mensen ihr Angebot an die aktuellen Ernährungstrends und Vorlieben der Gäste anpassen.
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