Finanzierung
"Scholz' Wirtschaftsthesen zeigen seine völlige Ahnungslosigkeit"
2024-12-08
Der Noch-Kanzler befindet sich in einem hartnäckigen Kampf, der von Verzweiflung geprägt ist. Er bemüht sich unermüdlich, die verbliebenen Stammwähler zu festhalten und abtrünnige SPD-Wähler aus der Arbeitnehmerschaft zurückzugewinnen. Ein Mittel, das er dabei anwendet, ist eine bei Linken beliebte Methode: den Klassenkampf.

Scholz’ Thesen – Ein Blick hinter die Kulissen

In einem Interview mit der Funke-Gruppe hat Scholz Thesen vorgestellt, die jeder ökonomischen Vernunft widersprechen. Diese Thesen scheinen jedoch eine besondere Wirkung auf bestimmte Gruppen zu haben, die einen wohligen Gefühl erzeugen, die einen Vollkasko-Rundum-Versorgungsstaat der sozialen Marktwirtschaft bevorzugen.Die Thesen des Wahlkampf-Ökonomen Scholz scheinen einem Lehrbuch für sozialistische Staatswirtschaft entstammen. Unternehmen dürfen niemanden entlassen, „nur um Geld zu sparen“, und Standorte dürfen nicht geschlossen werden. Eine Staatsbeteiligung an Unternehmen wird immer als „eine Option“ betrachtet.Dieses Nein des Kanzlers zu Entlassungen mag in bestimmten Teilen des Landes auf Marktplätzen gut ankommen. Natürlich wollen Unternehmen Geld sparen, wenn sie Arbeitsplätze abbauen. Aber es wäre auch möglich, wenn dank dieser Arbeitsplätze Umsatz und Gewinn gesteigert werden könnten.

Der böse Unternehmer – Eine scharfe Kritik

Scholz malt unterschwellig den bösen, geldgierigen Unternehmer an der Wand. Er zeigt, wie dieser einfach Leute auf die Straße setzt, um seinen Profit zu maximieren. Tatsächlich ist „Geld sparen“ in gut geführten Unternehmen kein vorrangiges Ziel.Doch die wirtschaftliche Situation kann es erfordern, die Kapazitäten einzuschränken, um den Kern des Unternehmens zu erhalten. Beschäftigte mitzuschleppen, für die keine Arbeit mehr da ist, kostet nicht nur Geld. Die Erhaltung von Arbeitsplätzen um ihrer Erhaltung willen kann die Existenz des Unternehmens und damit aller Jobs gefährden.

Der Arbeiterführer – Eine komplizierte Entscheidung

Natürlich sind nicht die Facharbeiter und Angestellten verantwortlich, wenn Unternehmen in Schwierigkeiten geraten. Aber wenn die Kapazitäten zu groß und damit zu teuer sind, bleibt nur der Abbau – ein bitteres Schicksal für die betroffenen Mitarbeiter.Dasselbe gilt für die Schließung ganzer Standorte innerhalb großer Konzerne. Scholz gibt dem Arbeiterführer die Möglichkeit, unrentable Fertigungsstätten zu erhalten, da ihre prekäre Lage auf „Fehlentscheidungen des Managements“ beruhe.Bekanntlich nimmt Scholz als Kanzler gern Geld in die Hand, um Investoren nach Deutschland zu locken oder um in Schwierigkeiten geratene Unternehmen zu stützen. So ist es beispielsweise bei der Meyer Werft in Papenburg, wo der Staat als Teilhaber eingreift. Diese „Option“ einer Staatsbeteiligung nimmt er auch bei Thyssenkrupp Stahl „nicht vom Tisch“.

Der Staat als besserer Investor – Eine Illusion?

Der Staat beteiligt sich nicht an Unternehmen, bei denen private Investoren Schlange stehen. Er steigt immer dann ein, wenn kein anderer dieses Risiko eingehen will, also gutes Geld schlechtem hinterherwerfen will.Wenn der Staat Unternehmen stützt, tut er immer so, als wisse er besser als private Investoren und Kapitalanleger, was wirklich in dem Unternehmen steckt. Er gibt vor, der bessere Investor und Unternehmer zu sein.Was für eine Selbsttäuschung! Der Staat zeigt Tag für Tag, dass seine Bürokraten nur bedingt unternehmerisch denken. Im öffentlichen Bereich erleben und erleiden die Bürger täglich, was für ein schlechter Unternehmer der Staat ist.Um bei der Stahlindustrie zu bleiben, fördert der Staat die Umstellung auf „grünen Stahl“ mit Milliardenbeträgen. Aber ein Einstieg des Staates als Großaktionär bei Thyssenkrupp Stahl löst kein einziges der strukturellen Probleme.Weiß Scholz das alles nicht? Natürlich weiß er das! Aber er sieht die Lage durch die Brille des Wahlkämpfers. Der denkt jedoch nicht in Jahren oder Jahrzenten, sondern nur in Wochen.Der Horizont des Arbeiterführers Scholz reicht genau bis zum 23. Februar 2025. Bis dahin will er so tun, als könne er unrentable Arbeitsplätze erhalten. Ob die Arbeitnehmer sich durch diese Parolen des Kanzlers davon ablenken lassen, dass die wirtschaftliche Lage des Landes deutlich schlechter ist als vor drei Jahren? Wohl kaum.
"Die Boykott-Debatte um Benny Morris und Laurie Anderson"
2024-12-08
Foto: WOKANDAPIX

Der Boykott-Debatte im universitären Kontext

Der Fall Benny Morris an der Universität Leipzig hat die Boykott-Debatte erneut in den Fokus gerückt. In diesem Zusammenhang fallen häufig Detailfragen verwischt, obwohl diese die Debatte auf eine notwendige Ebene zurückführen könnten.In meinem mitinitiierten Statement against the Boycott of Israeli Academics wurde vorgeworfen, einseitig zu sein, wenn nicht gleichzeitig die IDF-Bombardierungen von Universitäten und Bildungseinrichtungen in Gaza erwähnt würden. Unklar bleibt, was dies mit dem Appell gegen Boykottaufrufe zu tun hat. Unser Statement richtet sich an Einzelpersonen in der Wissenschaft, um genau jene Kollektivhaftung zu vermeiden, die Israelis mit ihrer Regierung gleichsetzt. Boykottkampagnen gegen Israelis sind hierbei einzigartig.Ein weiterer Einwand im Frühjahr lautete, dass Palästinenser und sogenannte pro-palästinensische Aktivisten auch häufig gecancelt werden, oft mit Verweis auf die deutsche Staatsräson. Was dabei übersehen wird, sind die inhaltlichen Gründe für die Absagen.

Der Fall Benny Morris

Der renommierte israelische Historiker Benny Morris wurde von der Universität Leipzig ausgeladen. Nach einer erfolgreichen Boykottkampagne von antiisraelischen Gruppen, einschließlich Students for Palestine Leipzig, wurde ihm Rassismus unterstellt.Morris gilt als ein prominenter Vertreter der Neuen israelischen Historiker. Sein 1988 erschienenes Buch The Birth of the Palestinian Refugee Problem, 1947–1949 begann, die Entstehung Israels kritisch zu hinterfragen. In späteren Publikationen widmete er sich auch der Rolle der arabischen und palästinensischen Akteure.Die von den Leipziger Studierenden zitierten Passagen aus einem Haaretz-Interview von 2004 lösten eine hitzige innerisraelische Debatte aus. Morris reagierte mit seiner Replik Right to Reply: I Do Not Support Expulsion und weigerte sich, die verzerrte Darstellung seiner Aussagen.Der Soziologe Natan Sznaider hatte diese Debatte in seinem Artikel Adieu, zionistische Moral für ein deutsches Publikum nachgezeichnet und die innerisraelische Debatte um Morris und seine theoretischen Verschiebungen kontextualisiert. Er betonte auch die palästinensischen Selbstmordanschläge während der Zweiten Intifada und ihre Auswirkungen.Gert Pickel, der Mitinitiator der Ringvorlesung Traditionen und Gegenwart des Antisemitismus und Theologieprofessor an der Universität, verwies auf mögliche Traumatisierungen der Studierenden und Sicherheitsbedenken als Gründe für die Absage.

Der Fall Laurie Anderson

Die amerikanische Künstlerin und Musikerin Laurie Anderson trat im Frühjahr ihre Gastprofessur nicht an, weil die Leitung der Folkwang Universität der Künste in Essen sie zuvor gefragt hatte, ob sie weiterhin Boykottaufrufe gegen israelische Kollegen unterstützt. Anderson empfand dies als Gesinnungsschnüffelei und verweigerte die Antwort.Der Journalist Deniz Yücel hat die Absage als Feigheit kritisiert. Seine Analyse wird jedoch schräg, wenn er auch den Fall Morris mit einbezieht.Es lohnt sich, eine andere Perspektive zu betrachten. Öffentlich finanzierte Institutionen müssen gemäß dem Grundgesetz die Freiheit des Wissenschafts- und Kulturaustausches fördern und können nur mit Personen und zivilgesellschaftlichen Gruppen zusammenarbeiten, die diese Grundsätze teilen und keine bestimmte Menschengruppe ausschließen.Die Gründe für viele Absagen durch öffentliche Institutionen in Deutschland scheinen mit BDS-Unterstützung zusammenzuhängen. Erfahrungen mit Hassrede zeigen, dass sie reale Schaden anrichten kann.Kurz gesagt, die Fälle Benny Morris und Laurie Anderson sind keine zwei Seiten einer Cancel-Culture-Medaille. Morris wird durch den Rassismusvorwurf von der Universität ausgeschlossen, während Anderson sich selbst zum Opfer stilisierte.
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Bitcoin: Neues Allzeithoch erreicht - Ist es für mich lohnend zu kaufen?
2024-12-08
Der Bitcoin, die digitale Währung, scheint unaufhaltsam zu steigen. In letzter Zeit hat sie ein neues Allzeithoch erreicht, wobei der Kurs erstmals die 100.000-Dollar-Marke durchbrochen hat. Gegenwärtig liegt er leicht darunter, und Experten erwarten, dass im nächsten Jahr sogar die 150.000-Dollar-Marke geknackt werden könnte. Diese Entwicklung lässt sich nicht ignorieren und lässt auch diejenigen, die eher konservativ sind oder erst Bitcoin anfangen, nachdenken. Kann sich die digitale Währung wirklich reich machen? Und wie kann man Bitcoin kaufen und was muss man investieren? In diesem Artikel werden wir die Kryptowährung für Einsteiger erklären und Ihnen alle wichtigen Informationen geben.

Die Macht der Bitcoin: Eine kurze Einführung

Bitcoin ist eine digitale Währung, die über die Blockchain-Technologie funktionieren lässt. Sie ist unabhängig von Banken und staatlichen Institutionen und ermöglicht es, Transaktionen zu tätigen, ohne die Beteiligung von Dritten. Diese Technologie hat die Möglichkeit, die Finanzwelt zu verändern und hat bereits eine große Anzahl von Anlegern und Trägern gewonnen. Aber was bedeutet das für Sie? Und wie kann man Bitcoin in die eigene Portfoliokasse bringen?

Bitcoin wurde 2009 von einem Anonymen unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto eingeführt. Seitdem hat sie eine enorme Entwicklung erfahren und ist heute eine der wichtigsten Kryptowährungen der Welt. Sie ist weltweit zugänglich und kann über verschiedene Anbieter und Plattformen gekauft und verkauft werden. Jedoch ist es wichtig zu verstehen, dass Bitcoin eine hochriskante Anlage ist und dass die Wertentwicklung nicht immer stetig ist.

Die Blockchain-Technologie, auf der Bitcoin basiert, ist eine innovative Lösung, die die Sicherheit und Transparenz von Transaktionen gewährleistet. Sie ermöglicht es, Transaktionen ohne die Beteiligung von Dritten zu verfolgen und zu sichern. Diese Technologie hat die Möglichkeit, viele andere Bereiche der Wirtschaft zu verändern und ist bereits in verschiedenen Branchen eingesetzt worden.

Wie kauft man eine Bitcoin?

Wenn Sie Bitcoin kaufen möchten, müssen Sie zunächst einen Bitcoin-Konto eröffnen. Dies kann über verschiedene Anbieter und Plattformen geschehen, z.B. Coinbase, Binance oder Kraken. Nachdem Sie ein Konto eröffnet haben, können Sie Bitcoin über Banküberweisung, Kreditkarte oder andere Zahlungsmethoden kaufen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Regulierungen für Bitcoin in verschiedenen Ländern unterschiedlich sind und dass Sie sicherstellen müssen, dass Sie die gesetzlichen Anforderungen erfüllen.

Es ist auch wichtig zu verstehen, dass Bitcoin eine hochriskante Anlage ist und dass die Wertentwicklung nicht immer stetig ist. Sie können sich große Gewinne machen, aber auch große Verluste erleiden. Deshalb sollten Sie sicherstellen, dass Sie eine ausreichende Finanzierung haben und dass Sie die Risiken verstehen.

Außerdem sollten Sie sicherstellen, dass Sie eine sichere und zuverlässige Anbieter wählen. Es gibt viele unzuverlässige Anbieter, die Ihre Bitcoins stehlen oder versuchen, Sie zu betrügen. Deshalb sollten Sie sicherstellen, dass Sie eine Anbieter wählen, der eine gute Reputation hat und eine sichere und zuverlässige Plattform bietet.

Was muss man investieren?

Wenn Sie Bitcoin investieren möchten, sollten Sie sicherstellen, dass Sie eine ausreichende Finanzierung haben. Bitcoin ist eine hochriskante Anlage und kann sich stark entwickeln. Deshalb sollten Sie nur solange investieren, wie Sie bereit sind, Risiken zu übernehmen.

Außerdem sollten Sie sicherstellen, dass Sie eine langfristige Sicht haben. Bitcoin ist eine langfristige Anlage und sollte nicht als kurzfristige Spekulation betrachtet werden. Sie sollten sicherstellen, dass Sie die Entwicklung der Bitcoin-Wertentwicklung verstehen und dass Sie bereit sind, die Anlage über einen längeren Zeitraum zu halten.

Es ist auch wichtig zu verstehen, dass Bitcoin keine Garantie für Reichtum ist. Sie kann sich stark entwickeln, aber sie kann auch stark abfallen. Deshalb sollten Sie sicherstellen, dass Sie eine ausreichende Diversifizierung haben und dass Sie andere Anlageformen mit einbeziehen.

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