Eltern Kinder
Vier Jahrzehnte Familienförderung: Das Eltern-Kind-Programm im Landkreis Ebersberg feiert Jubiläum
2024-11-02
Das Eltern-Kind-Programm (EKP) im Landkreis Ebersberg kann auf eine beeindruckende 40-jährige Geschichte zurückblicken. Dieses Jubiläum wurde kürzlich mit einem festlichen Fest gefeiert, bei dem zahlreiche Wegbegleiter und Gäste zusammenkamen, um die Erfolge und Bedeutung des Programms zu würdigen.

Ein Ort der Gemeinschaft, Förderung und Unterstützung für Familien

Vier Jahrzehnte Eltern-Kind-Programm: Ein Rückblick

Seit vier Jahrzehnten bietet das Eltern-Kind-Programm (EKP) im Landkreis Ebersberg Eltern und Kindern eine Vielzahl an Aktivitäten und Angeboten. Unter dem Dach des Katholischen Kreisbildungswerks (KBW) Ebersberg hat sich das EKP zu einem festen Bestandteil der regionalen Familienförderung entwickelt. Von Spielgruppen über Sing- und Forschungsangebote bis hin zu gemeinsamen Erlebnissen - das EKP schafft einen Raum für den Austausch zwischen Eltern, das gemeinsame Wachsen und die Freude an der Gemeinschaft.Die Feierlichkeiten zum 40-jährigen Bestehen fanden im festlich geschmückten Saal des Pfarrheims St. Sebastian in Ebersberg statt. Aktive und ehemalige EKP-Leiterinnen wurden empfangen, um gemeinsam mit Ehrengästen wie Landrat Robert Niedergesäß, MdL Doris Rauscher und Christine Hörmann vom Erzbischöflichen Ordinariat das Jubiläum zu begehen.

Wertschätzung und Anerkennung für das Engagement

In seiner Ansprache betonte Landrat Niedergesäß die Bedeutung des EKP als wichtiges "Mosaikstück in der bunten Landschaft der Familienangebote im Landkreis". Als Vater erinnerte er sich an die Herausforderungen der ersten Kinderjahre und hob hervor, wie wertvoll ein starkes Netzwerk für Familien in dieser Zeit sein kann. Leider musste er jedoch auch ankündigen, dass der Landkreis aus finanziellen Gründen die direkte Förderung des EKP nach 20 Jahren einstellen muss. Dennoch sicherte er zu, das Programm weiterhin zu unterstützen, insbesondere bei der Suche nach Spendengeldern.In ihrer Festrede lobte MdL Doris Rauscher die Arbeit des EKP und betonte, dass man an diesem Abend spüren könne, wie lebendig und wertvoll dieses Programm sei. Für Kinder sei es ein erster Schritt in eine Gemeinschaft, für Eltern ein Raum für Nähe und Austausch. Die EKP-Leiterinnen bezeichnete sie als "Baumeister für das Fundament der Kinder".

Kreative Darbietungen und persönliche Geschichten

Die Veranstaltung bot auch die Gelegenheit, die letzten 40 Jahre Revue passieren zu lassen. Zahlreiche Gäste und langjährige Mitarbeiter teilten ihre ganz persönlichen Erlebnisse und Geschichten rund um das EKP. Für einen kreativen Akzent sorgte die Gruppe Kikula, die das Publikum in die faszinierende Welt des Puppenspiels entführte.Der Abend klang in entspannter Atmosphäre aus, mit vielen netten Gesprächen und der Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen. Das KBW Ebersberg blickt voller Zuversicht in die Zukunft und plant, das EKP mit Hilfe privater Spenden weiter auszubauen, um noch mehr Familien in der Region zu erreichen.

Ein Programm mit hoher Zufriedenheit und großer Wertschätzung

Franziska Brock, die pädagogische Leiterin des EKP, zeigte sich unglaublich stolz auf die Leistungen der letzten 40 Jahre. "95 Prozent der Teilnehmer sind hochzufrieden - wer kann das schon von sich behaupten?" Ein riesiger Dank gebühre den engagierten EKP-Leiterinnen, die über die Jahre viele Familien begleitet haben. Und ohne die Unterstützung der Pfarreien, die kostenlos ihre Räume zur Verfügung stellen, wäre dieses liebevoll gestaltete und erschwingliche Programm gar nicht möglich.Das Eltern-Kind-Programm in Ebersberg hat sich in den letzten vier Jahrzehnten zu einem wertvollen Angebot für Familien in der Region entwickelt. Trotz der Einstellung der direkten Förderung durch den Landkreis blickt das KBW Ebersberg optimistisch in die Zukunft und wird das Programm mit Hilfe von Spenden weiter ausbauen, um noch mehr Eltern und Kinder zu erreichen und zu unterstützen.
Eltern in Marbach am Neckar kämpfen für bezahlbare Kinderbetreuung
2024-11-02
In Marbach am Neckar sollen die Kindergartengebühren deutlich steigen, was viele Eltern vor große finanzielle Herausforderungen stellt. Mütter und Väter fragen sich, wie sie diese Anhebung stemmen sollen und wollen die Entscheidung nicht einfach hinnehmen. Sogar öffentliche Proteste werden nicht ausgeschlossen.

Eltern suchen nach Lösungen, um die steigenden Kosten zu bewältigen

Finanzielle Belastung für Familien

Die geplanten Gebührenerhöhungen in Marbach am Neckar werden viele Familien vor große finanzielle Herausforderungen stellen. Laut den Beschlüssen des Verwaltungsausschusses sollen die Kindergartengebühren zum 1. Januar 2025 zunächst um durchschnittlich 7,5 Prozent steigen. Nur acht Monate später sind weitere 7,3 Prozent Aufschlag vorgesehen. Für viele Eltern bedeutet dies eine erhebliche Mehrbelastung, die sie nur schwer stemmen können. Gerade in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten und Inflation ist es für Familien eine Gratwanderung, die Kosten für die Kinderbetreuung aufzubringen.

Suche nach Lösungen und Unterstützung

Angesichts der bevorstehenden Gebührenerhöhungen sehen sich Eltern gezwungen, nach Möglichkeiten zu suchen, um die zusätzlichen Kosten aufzufangen. Viele hoffen auf Unterstützung von staatlicher Seite, etwa durch Erhöhung von Kindergeld oder Kinderzuschüssen. Andere überlegen, ob eine Reduzierung der Betreuungszeiten oder ein Wechsel zu einer günstigeren Einrichtung eine Option wären. Auch Solidarität innerhalb der Gemeinschaft könnte eine Lösung sein, etwa durch Spendenaktionen oder Unterstützungsnetzwerke.

Protest und Widerstand gegen die Gebührenerhöhungen

Viele Eltern sind entschlossen, sich gegen die geplanten Gebührenerhöhungen zu wehren. Sie wollen die Entscheidung des Verwaltungsausschusses nicht einfach hinnehmen und schließen sogar öffentliche Proteste nicht aus. Mütter und Väter sehen sich gezwungen, ihre Stimme zu erheben, um auf die Belastungen für Familien aufmerksam zu machen und Lösungen einzufordern. Ob Demonstrationen, Unterschriftensammlungen oder Lobbyarbeit - die Eltern sind entschlossen, sich für bezahlbare Kinderbetreuung einzusetzen.

Auswirkungen auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Die steigenden Kosten für die Kinderbetreuung haben auch Auswirkungen auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Eltern müssen sorgfältig abwägen, ob sie sich die Betreuungskosten noch leisten können oder ob Einschränkungen bei der Arbeitszeit oder sogar ein Rückzug aus dem Berufsleben notwendig werden. Dies kann zu Spannungen und Herausforderungen in Familien führen und die finanzielle Situation weiter verschärfen. Experten warnen, dass solche Entwicklungen langfristig auch negative Folgen für die Gesellschaft haben können, etwa durch sinkende Erwerbstätigenquote oder geringere Steuereinnahmen.

Suche nach Kompromissen und Lösungsansätzen

Angesichts der angespannten Situation suchen Eltern, Kommunen und Träger der Kinderbetreuung nach Kompromissen und Lösungsansätzen. Mögliche Ansätze könnten sein, die Gebührenerhöhungen zu staffeln, um die Belastung für Familien zu reduzieren, oder alternative Finanzierungsmodelle zu entwickeln. Auch eine Überprüfung der Förderprogramme und eine Anpassung an die aktuellen Bedürfnisse der Familien wären denkbar. Letztlich geht es darum, einen Interessenausgleich zu finden, der die Qualität der Kinderbetreuung sicherstellt und gleichzeitig die Familien nicht überfordert.
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Leipzigs Aufstieg: Eine Stadt voller Entdeckungen und Genüsse
2024-11-01
Leipzig, die pulsierende Messestadt, erlebt einen stetigen Aufschwung. Neue Lokale, Restaurants und Shops eröffnen ihre Türen und bereichern das vielfältige Angebot der Stadt. Entdecken Sie mit uns die spannenden Neuzugänge, die Leipzig zu einem noch attraktiveren Ziel für Einheimische und Besucher machen.

Entdecken Sie Leipzigs pulsierendes Gastronomieangebot

Sushi-Kunst und vietnamesische Köstlichkeiten im 11Bar Restaurant

Das vietnamesische Ehepaar Dung und Dien Anh hat mit dem 11Bar Restaurant eine neue Adresse für Sushi-Liebhaber in Leipzig geschaffen. In dem stilvoll eingerichteten Lokal mit hohen Decken und großen Fenstern verwöhnen sie ihre Gäste mit einer Vielfalt an Sushi-Spezialitäten, aber auch mit Gerichten wie Soba-Nudeln und japanischem Curry. Der 28-jährige Dung hat bereits wertvolle Erfahrungen in Leipziger Sushi-Restaurants gesammelt, bevor er nun sein eigenes Lokal eröffnete. Neben dem kulinarischen Angebot planen die Betreiber auch eine Lounge mit Livemusik und Cocktails.

Schokoladenmanufaktur Ball Thi Chocolate in der Königshauspassage

In der Leipziger Innenstadt, in der Königshauspassage, hat der Schokoladenladen Ball Thi Chocolate eröffnet. Hier bietet Inhaber Herr Thi eine Vielzahl an selbst hergestellten Schokoladenprodukten an - von arabischen Süßigkeiten über Obstchips bis hin zu Schoko-Kuchen. Besonders beliebt ist laut Thi die Dubai-Schokolade mit Blattgold. Die Gäste können die süßen Leckereien auch auf dem kleinen Freisitz vor dem Laden genießen.

Burger 3h's bringt Halal-Burger in den Leipziger Süden

Die Burgerkette 3h's hat ihre erste Filiale in Ostdeutschland in Leipzig eröffnet. Geschäftsführer Danial Chouani, dessen Familie auch das "Olive Tree" in der Nähe des Südplatzes betreibt, hat einen ehemaligen Gemüseladen in ein gemütliches Lokal mit Außenbereich verwandelt. Auf der Karte stehen neben Halal-Burgern mit sechs verschiedenen Soßen auch Pommes und Veggie-Burger. Der Signature-Burger besticht mit Extra-Beef, Truthahn-Bacon, Doppel-Cheddar, karamellisierten Zwiebeln und einer hausgemachten Soße. Chouani legt besonderen Wert darauf, auch Familien mit Kindern willkommen zu heißen.

Magie und Genuss im "Geheimen Theater"

Magier Alfonso Rituerto hat in Leipzig sein eigenes Zaubertheater "Das geheime Theater" eröffnet. In einem separaten Raum im Weinhandel "Geier Vino Vino" im Leipziger Westen entführt er seine Gäste in die Welt der Magie. Mit Münzen, Karten und einer Espressomaschine verzaubert der gebürtige Spanier sein Publikum. Die Tickets kosten 60 Euro inklusive Essen, denn Rituerto möchte Magie und Genuss miteinander verbinden.

Debobo - Döner und Pizza in einem

Im Leipziger Zentrum-Süd hat der neue Döner- und Pizzaladen Debobo eröffnet. Inhaber Beshann Ahmadi, der auch den Späti Kiosk 1 betreibt, bietet neben klassischen Döner-Spezialitäten auch frische Falafel eines syrischen Falafel-Meisters an. Besonders stolz ist er auf seinen Spezial-Debobo-Döner mit reinem Kalbfleisch. Darüber hinaus gibt es auf der Karte Pizza Margherita. Ein besonderes Angebot richtet sich an Senioren ab 70 Jahren, die einen Döner oder eine Pizza Margherita gratis erhalten.

Authentische japanische Küche im Etsumi Café

In der Leipziger Kolonnadenstraße hat Etsuko Oku das "Etsumi Café" eröffnet. Die 26-Jährige, die schon als Fünfjährige ihren Großeltern beim Kochen zusah, möchte die Leipziger mit ihrer authentischen japanischen Küche begeistern. Auf der Speisekarte stehen ein dreigängiges Eröffnungsmenü mit Gerichten wie Tendon, Okonomiyaki und Karaage sowie Desserts wie Mochi-Eiscreme und Yuzu-Eis.

Neues "Haus des Döners" im Leipziger Osten

Zur Eröffnung des "Haus des Döners" in der Eisenbahnstraße lockte Inhaber Mohammed Buzgan viele Interessierte mit Dönern für nur einen Cent. Das ist die 126. Filiale der Franchise-Kette, die ihren Hauptsitz in Köln hat. Im Normalbetrieb kostet der Kalbfleischdöner nun 7,50 Euro. Buzgan sieht die Aktion als gute Werbung für sein neues Lokal.

Naturbackstube Connewitz eröffnet Filiale im Seeburgviertel

Bäckermeister Holger Martens und seine Ehefrau Stephanie Himmerich haben eine neue Filiale ihrer Naturbackstube Connewitz im Seeburgviertel eröffnet. Unter einem Messingkronleuchter aus den 1950ern verkaufen sie Brot, Brötchen, Kuchen und süße Backwaren aus Dinkel und Roggen ohne Konservierungs- und Zusatzstoffe. Wer Appetit auf vegane Suppe, belegte Brötchen oder Foccacia hat, ist hier genau richtig.

Orientalisches Flair im "Ottoman Shop"

In den Höfen am Brühl hat der "Ottoman Shop" eröffnet. Auf 150 Quadratmetern finden Kunden hier eine Vielzahl an Produkten aus der Türkei - von Dekoartikeln über Teppiche und Naturprodukte bis hin zu handgefertigter Keramik und Handtüchern. Filialleiterin Lisa Lejsek erzählt gerne die Geschichten hinter den Produkten, wie etwa die Bedeutung des Granatapfels als Symbol für ewiges Leben und Fruchtbarkeit.

Gemütlicher Späti "Limon" auf der Südmeile

Auf der Leipziger Südmeile hat der neue Späti "Limon" eröffnet. Betreiber Ahmad Hadba hat seinem Laden einen besonderen Charme verliehen, mit Teppichen, Grünpflanzen und gemütlichen Fensterbänken. Neben Lebensmitteln, Tabak und Getränken bietet er auch Kaffee und Hot Dogs an.

Vintage-Mode bei "Vintage Revivals"

Wer nachhaltig shoppen möchte, findet in der Leipziger Innenstadt eine neue Adresse: "Vintage Revivals" ist die 14. Filiale der Kette in Deutschland. Auf zwei Etagen mit insgesamt 200 Quadratmetern präsentiert das Team um Store-Managerin Eve Wiedemann Vintage-Kleidung, Schuhe, Accessoires und exklusive Marken im Stil der 80er und 90er Jahre. "Wir schenken alten Sachen ein neues Leben", sagt Wiedemann.

Manufakturprodukte ohne Schnickschnack im "vom Fass"

In der Leipziger City, direkt neben dem Steigenberger-Hotel, hat Fabian Schuster seinen Laden "vom Fass" eröffnet. Hier verkauft der 23-Jährige hochwertige Manufakturprodukte wie Essig, Öl, Liköre, Spirituosen und Feinkost direkt vom Produzenten - ohne Zusatzstoffe. Neben Klassikern wie Trüffel, Kaviar und Wein vom Gardasee bietet er auch Besonderheiten wie Nudeln mit Chili-Schärfe oder Tartufo mit Sommertrüffel an.
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