In Heiligenstadt wird ein bedeutender Betrag für die Restaurierung der historischen Stadtmauer bereitgestellt. Die Verwaltung hat entschieden, nahezu 200.000 Euro in den Erhalt dieses kulturellen Wahrzeichens zu investieren. Diese Mittel sollen hauptsächlich zur Reparatur defekter Abschnitte zwischen dem Alten Tor und der Kurklinik verwendet werden. Die Arbeiten wurden bereits ausgeschrieben, wobei über 80 Prozent der Kosten durch Fördermittel gedeckt werden. Trotz dieser erheblichen Investition bedarf es weiterer Unterstützung, um alle notwendigen Sanierungen langfristig durchführen zu können.
In Unstrut-Hainich steht eine wichtige Bürgermeisterwahl bevor. Schon am 27. April soll ein neuer Amtsinhaber gewählt werden, obwohl die offizielle Amtszeit erst im Juni endet. Aufgrund vieler Feiertage im Mai wurde der Wahltermin nach vorne verlegt. Der aktuelle Bürgermeister Uwe Zehaczek tritt wahrscheinlich erneut an, während auch Tommy Born als Einzelbewerber antreten will. Diese Wahl verspricht spannend zu werden und könnte die zukünftige Entwicklung der Gemeinde maßgeblich beeinflussen.
Die Gemeinden in Thüringen zeigen große Aktivität und Engagement. So freuen sich die Jugendfeuerwehren im Kreis Nordhausen über einen starken Anstieg der Mitgliederzahl. In den letzten vier Jahren haben mehr als 100 junge Menschen dazugestoßen, was auf ein lebendiges Ehrenamt und starke Gemeinschaft hinweist. Solche Initiativen fördern nicht nur Sicherheit und Hilfsbereitschaft, sondern auch soziale Bindung und Zusammenhalt unter den jungen Menschen. Diese positive Entwicklung unterstreicht die Bedeutung von ehrenamtlicher Arbeit und zeigt, wie wichtig solche Organisationen für das Gemeinwohl sind.
In der idyllischen Stadt Teterow, im Landkreis Rostock, hat das Theater in der Uhrenschule (Thusch) eine neue Ära eingeläutet. Seit Januar übernehmen Elisa Ottersberg-Höh und ihr Ehemann Philipp Höh die Leitung des Theaters und verwirklichen damit einen lang gehegten Traum. Neben den beiden arbeitet auch die talentierte Schauspielerin Stella Urban hier. Das Thusch plant zahlreiche Veranstaltungen, darunter Theateraufführungen für verschiedene Altersgruppen, Poetry Slams, ein Mittwochskino sowie weitere Aktivitäten wie eine Seniorendisco, Spendenlauf und Tanzkurse. Die neuen Inhaber möchten, dass sich der Ort wie ein Wohnzimmer für die Bewohner von Teterow anfühlt, gleichzeitig behalten sie viel der bestehenden Inneneinrichtung bei.
Die Zukunft des Thusch wird durch vielfältige kulturelle Ereignisse geprägt. Bereits seit Januar planen Elisa Ottersberg-Höh und Philipp Höh eine umfassende Programmreihe, die nicht nur das Theaterleben bereichern, sondern auch die Gemeinschaft zusammenführen soll. Neben traditionellen Aufführungen für Erwachsene und Kinder wollen die neuen Leiter auch moderne Formate einführen. So ist ein Poetry Slam für alle Altersgruppen geplant, was die Möglichkeit bietet, Dichtung und Poesie zu erleben. Weiterhin bleibt das beliebte Mittwochskino erhalten, das schon seit Jahren Teil des Kulturprogramms ist. Zusätzlich gibt es Pläne für eine Seniorendisco, einen Spendenlauf für das Thusch-Café und Tanzkurse. Diese Vielfalt an Angeboten zeigt die Absicht der neuen Führung, dem Theater eine breite Palette an Attraktionen zu bieten.
Ein besonderes Highlight wird der Tag des offenen Thusch am 14. Februar sein. An diesem Tag laden Elisa Ottersberg-Höh und Philipp Höh die Öffentlichkeit ein, die Räume von 10 bis 16 Uhr zu besuchen. Besucher können ein kreatives Programm genießen, das unter anderem ein Improvisationsprogramm auf der Bühne und eine Gesprächsrunde im Café beinhaltet. Dies stellt eine großartige Gelegenheit dar, die neuen Veränderungen und das künftige Konzept des Theaters kennenzulernen. Durch diese Initiative hoffen die neuen Inhaber, die Begeisterung der Gemeinschaft für ihre Vision zu wecken.
Mit ihrem innovativen Ansatz und der Bereitschaft, sowohl Traditionen als auch neue Ideen zu integrieren, schaffen Elisa Ottersberg-Höh und Philipp Höh eine einzigartige Atmosphäre im Thusch. Sie möchten, dass der Ort nicht nur ein Theater ist, sondern ein wahrer Treffpunkt für die Menschen von Teterow. Indem sie gleichzeitig die historische Einrichtung respektieren und moderne Elemente hinzufügen, setzen sie Maßstäbe für die zukünftige Entwicklung des Kulturlebens in der Region.
Die Stadt Laage hat sich endgültig für den Bau eines neuen Multifunktionshauses entschieden, anstatt das marode Albertinum zu restaurieren. Trotz der Dringlichkeit einer Renovierung wurde die Alternative eines Neubaus als langfristige Lösung bevorzugt. Die Verwaltung soll nun eine aktuelle Schätzung der Baukosten erstellen, um diese im Haushalt dieses Jahres zu berücksichtigen. Diese Entscheidung wurde trotz eines Antrags der AfD abgelehnt, der eine Prüfung der Kosten für die Sanierung gefordert hatte.
Die Vertreter der Stadt Laage haben nach gründlicher Überlegung beschlossen, nicht weiter in die Instandsetzung des alten Veranstaltungshauses zu investieren. Das Gebäude ist bereits seit einiger Zeit in einem bedenklichen Zustand und erfordert dringende Reparaturen an den elektrischen Leitungen. Mehrere Stimmen forderten sogar die sofortige Schließung des Gebäudes aus Sicherheitsgründen. Dennoch wog die Notwendigkeit eines moderneren und funktionaleren Ersatzes schwerer.
Das Gutachten zur Sanierung des Albertinums warnte vor erheblichen Kosten und technischen Herausforderungen. Zudem besteht bereits ein Beschluss aus dem Jahr 2018, der einen Neubau vorsieht. Dieser sollte von verschiedenen Gruppen genutzt werden, einschließlich Vereinen, Schulen und Senioren. Obwohl die finanzielle Situation der Stadt bisher eine Hürde darstellte, wird nun versucht, die notwendigen Mittel im aktuellen Haushalt zu finden. Der Antrag der AfD, die Kosten für eine mögliche Renovierung zu prüfen, wurde abgelehnt, da dies als unnötig angesehen wurde.
Der Plan für einen Neubau stellt eine visionäre Lösung für die zukünftigen Bedürfnisse der Gemeinde dar. Das neue Gebäude soll verschiedene Funktionen vereinen und gleichzeitig als zentrales Treffpunkt für verschiedene Gruppen dienen. Es wird insbesondere für Veranstaltungen wie Karneval oder andere kulturelle Ereignisse verwendet werden können. Die Umsetzung dieses Projekts hängt jedoch stark von der Verfügbarkeit von Finanzmitteln ab.
Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg ist die Erstellung einer aktuellen Kostenschätzung durch die Verwaltung. Diese Daten sollen in den Haushaltplan für das laufende Jahr integriert werden, um die Realisierung des Projekts zu ermöglichen. Während die leere Stadtkasse bisher ein Hindernis darstellte, zeigt die Entschlossenheit der Stadtvertreter, dass der Neubau als Priorität betrachtet wird. Die Hoffnung liegt nun darauf, dass die nötigen Ressourcen mobilisiert werden können, um diesen lang gehegten Traum endlich Wirklichkeit werden zu lassen.