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Statistisches Jahrbuch 2024: Bayern - Tourismus auf, Wirtschaft ab
2024-12-13
Die bayerische Innenminister hat beim Vorstellen des Statistischen Jahrbuchs 2024 in Fürth deutlich gemacht, dass sowohl die Kriege als auch die globalen wirtschaftlichen Entwicklungen sich in den Daten des Landesamtes bemerkbar gemacht haben. Im Jahr 2024 zeigt sich, dass die Bevölkerungsentwicklung weiter angestiegen ist, ähnlich wie im Jahr davor. Zwar gab es mehr Todesfälle als Geburten in Bayern, aber es gab auch mehr Zu- als Wegzüge. Dadurch leben aktuell rund 13,18 Millionen Menschen im Freistaat.
Der Aufwind im Tourismus
Die Statistiker haben positive Zahlen im Bereich Tourismus festgestellt. Im Jahr 2024 liegt die Zahl der Übernachtungen im Freistaat fast wieder auf vor-Corona-Niveau. Die meisten Übernachtungsgäste stammen aus Deutschland, und in der Welt ist Bayern bei US-Bürgern sehr beliebt. Diese Tatsache zeigt die starke Wiederherstellung des Tourismussektors in Bayern.In den Hotels und Ferienhäusern des Freistaates sind die Zimmer immer voller, und die Touristen spenden viel Geld in den lokalen Wirtschaften. Dies ist ein wichtiger Anzeichen für die wirtschaftliche Stärke von Bayern und zeigt, dass die Region wieder an Attraktivität gewinnt.Der Absturz beim Bruttoinlandsprodukt
Schlechte Zahlen verzeichnen die Statistiken beim Bruttoinlandsprodukt. Bayern schneidet hier mit -0,6 Prozentpunkten sogar schlechter ab als der bundesweite Durchschnitt mit -0,2 Prozentpunkten. Diese Entwicklung ist ein Anlass zur Besorgnis und zeigt, dass Bayern in einigen Bereichen wirtschaftliche Herausforderungen zu meistern hat.Herrmann hebt dabei die Bedeutung der qualifizierten Arbeitskräfte aus dem Ausland hervor, die Bayerns Wirtschaft unterstützen. Diese Arbeitskräfte bringen Spezialkenntnisse und Erfahrungen mit und tragen damit zur Entwicklung der Region bei. Es ist wichtig, diese Arbeitskräfte zu rekrutieren und zu halten, um die Wirtschaft zu stärken.Die wichtige Stütze durch ausländische Arbeitskräfte
Fast 600.000 Menschen mit anderen Staatsangehörigkeiten arbeiten in Bayern mit akademischen oder anerkannten Berufsabschlüssen. Die mit Abstand größte Bevölkerungsgruppe stammt aus Indien, und die meisten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer kommen mit fast 65 Prozent aus anderen europäischen Ländern.Diese ausländischen Arbeitskräfte sind ein wichtiger Bestandteil der bayrischen Wirtschaft. Sie bringen Vielfalt und Spezialkenntnisse mit und tragen damit zur Innovation und Entwicklung bei. Bayern muss sich bemühen, diese Arbeitskräfte zu rekrutieren und zu halten, um die Wirtschaft zu stärken und die Arbeitslosigkeit zu senken.Mit Blick auf die Syrerinnen und Syrer
Auch die Syrerinnen und Syrer spielten für den bayerischen Arbeitsmarkt eine wichtige Rolle. Die Zahl der Arbeitslosen insgesamt in Bayern ist im bundesweiten Durchschnitt von 5,9 Prozent mit 3,7 Prozent am niedrigsten. Dies zeigt, dass die Syrerinnen und Syrer einen wichtigen Beitrag zur Arbeitsmarktsituation in Bayern leisten.Rund 93.000 syrische Staatsangehörige leben aktuell in Bayern. Davon gehen fast 25.000 Menschen arbeiten oder lassen sich ausbilden. Herrmann wünscht sich, dass sie sich trotz veränderter politischer Lage dazu entscheiden, auch weiterhin in Bayern zu arbeiten. Ebenso die aus Syrien stammenden Menschen, die bereits die deutsche Staatsbürgerschaft innehaben.Mehr Elektro-, Gas- und Hybridautos
Der Anteil an Autos mit alternativen Antriebstechnologien ist gestiegen. Von Januar bis September 2024 wurden 433.361 Autos in Bayern neu zugelassen, und davon waren knapp die Hälfte mit alternativen Antriebstechnologien wie Gas, Elektro oder Hybrid ausgestattet.Dies ist ein wichtiger Trend, der die Umwelt und die Energieeffizienz verbessern wird. Bayern muss sich bemühen, diesen Trend zu fördern und die Nutzung von alternativen Antriebstechnologien zu fördern. Dies wird nicht nur die Umwelt schützen, sondern auch die Wirtschaft stärken.