Rezepte
Die köstlichen Sonntagsbraten und ihre Varianten
2024-11-27
Unsere Lieblingssonntagsbraten können nicht nur am Sonntag genossen werden, sondern auch an jedem anderen Wochentag. Jede Variante bietet eine einzigartige Kombination von Geschmack und Aroma. Lassen Sie uns gemeinsam die köstlichen Rezepte erkunden!

Entdecken Sie die Vielfalt der Sonntagsbraten!

Putenrollbraten

Wir beginnen mit dem leckeren Putenrollbraten. Mit 1 kg Putenbrust, einer Handvoll Petersilie, Schnittlauch, Thymian, Minze und Knoblauchzehen wird das Fleisch zu einem köstlichen Gericht verarbeitet. Nach der Abbräuning und der Zubereitung mit verschiedenen Kräutern und Zutaten wird es im Ofen bei 160 °C für etwa 1 Stunde fertig garen. Die Peperonata, die aus 4 roten Paprika, 2 Zwiebeln und anderen Zutaten besteht, wird gleichzeitig zubereitet und ergänzt das Ganze perfekt.

Während des Garens wird das Fleisch regelmäßig mit der Sauce übergossen und das Fond ergänzt. Am Ende wird das Fleisch aus der Sauce gehoben und auf einer vorgewärmten Platte mit Alufolie abgedeckt gelassen. Die Sauce wird auf etwa die Hälfte einkocht und die Crème fraîche hinzugefügt. Das ganze wird mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und der Braten in Scheiben geschnitten mit der Sauce serviert.

Krustenbraten

Der Krustenbraten mit 1,2 kg Schweinekrustenbraten ist ein anderes Highlight. Zuerst wird das Fleisch mit Meersalz und Kümmelsamen gewürzt und für 2,5 Stunden im Ofen bei 180 °C gebacken. Währenddessen werden Zwiebeln, Karotten und Sellerie in Würfel geschnitten und in Öl anbraten. Paradeisermark wird hinzugefügt und kurz geröstet. Dann wird mit Bier und Fond ablöschen und 20-30 Minuten köcheln gelassen.

Etwa eine Stunde vor dem Garzeitende werden die Erdäpfel geschält und die Hälfte davon in Wasser gekocht und durch eine Presse gedrückt. Die restlichen Erdäpfel werden fein gerieben und mit Stärke vermischt. Knödel werden aus dieser Masse gebildet und in kochendem Wasser garniert. Die Äpfel werden in Zitronensaft gekocht. Beim Servieren wird der Braten in fingerdicke Scheiben geschnitten und mit Sauce, Knödeln und Apfelkompott auf Tellern angebracht und mit Rosmarin garniert.

Rindsbraten

Der Rindsbraten mit 800 g Tafelspitz ist ebenfalls ein Erlebnis für den Gaumen. Die mehligkochenden Erdäpfel werden geschält und viertelt und ca. 25 Minuten in Salzwasser gekocht. Die TK-Erbsen werden 5 Minuten blanchiert und eiskalt abgekühlt. Pancetta wird würfeln und mit den Erdäpfeln, Ei und Olivenöl vermischt.

Der Tafelspitz wird trockentupft und eine tiefe Tasche hineingeschneidet. Die Erdäpfelmasse wird hineingefüllt und mit Zahnstochern verschlossen. Im heißen Rapsöl wird der gefüllte Tafelspitz anbraten und mit Gemüsefond übergossen. Er wird ca. 45 Minuten im Ofen bei 180 °C gegart, bis eine Kerntemperatur von 56 °C erreicht ist. Währenddessen werden die Bohnen und Lauchzwiebeln blanchiert und vor dem Servieren um das Fleisch herum verteilt.

Seit Gestern: Veganer:innen Freuen sich über ein Neues Rezeptbuch
2024-11-28
Seit gestern ist ein neues Rezeptbuch für Veganer:innen erschienen. »Plant Power Kitchen« bietet einfache und unkomplizierte Rezepte, die jeder nachkochen kann. Im Gegensatz zu ihrem ersten Kochbuch liegt der Fokus dieses Buches nicht auf kinderfreundlichen Rezepten, sondern ist kulinarisch ausgereifter, wie das Paar es sich vornimmt.

Der Tag der Freude

Seit gestern können Veganer:innen über ein neues Rezeptbuch freuen. In »Plant Power Kitchen« finden sich Rezepte, die nicht nur einfach sind, sondern auch unkompliziert. Jedermann kann diese Rezepte nachkochen und dabei seine kulinarischen Fähigkeiten verbessern. Das Buch bietet eine Vielzahl an Optionen, von Salaten und Beilagen über Saucen bis zu leckeren Desserts und Hauptgerichten.Ein Beispiel für einen der Hauptgerichte ist der Linsenbraten. Dieser Linsenbraten ist ein echter Genuss und zeigt, dass Veganer:innen auch köstliche Gerichte bereiten können. Die Rezepte sind so gestaltet, dass sie sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Kocher geeignet sind.

Der Fokuswandel

Der Grund für den Fokuswandel des Buches liegt in der Entstehungszeit des ersten Buchs während der Corona-Pandemie. Während dieser Zeit haben ihre Kinder viel mitgewirkt und die Rezepte, die sie damals als zu anspruchsvoll empfunden haben, wurden herausgelassen. Zusätzlich dazu waren die beiden selbst frisch vegan und haben sich entschlossen, ein neues Kochbuch zu verfassen.Über die Jahre hinweg haben sich so viele Rezepte angesammelt, dass der Wunsch ein zweites Kochbuch zu verfassen groß wurde. Regine betreibt mittlerweile auch ein veganes Catering und möchte mit ihrem neuen Buch anderen Menschen zeigen, wie einfach und gesund es ist, sich durch selbst kochen zu ernähren.

Inspiration der Rezepte

Die Inspiration für die Rezepte in »Plant Power Kitchen« kommt von saisonalem und regionalem Gemüse. Hauptsache, dass das Gemüse reif, frisch und knackig ist. Regine legt großen Wert darauf, dass das Essen schön auf dem Teller aussieht und sich möglichst viele Farben darauf befinden.Durch die Verwendung saisonalen und regionalen Gemüse können die Rezepte eine besondere Note bekommen. Sie sind nicht nur gesund, sondern auch frisch und aromatisch. Die beiden verzichten zum Großteil ihrer Rezepte auf Fleisch-Ersatzprodukte und setzen stattdessen auf die natürlichen Eigenschaften des Gemüses.
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Die Zwiebel – Ein Allumwandel in Esslingen
2024-11-24
Zwiebeln spielen eine unverzichtbare Rolle in der Küche von Jörg Ilzhöfer. Foto: privat. In Esslingen sind Zwiebeln nicht nur in der Küche präsent, sondern auch in der Stadt selbst. Ein Bildhauer hat ihnen ein Denkmal gesetzt und ein Faschingsverein trägt ihren Spitznamen. Auch in der Zeitung wurde die Stadtverwaltung mit dem Begriff "Zwieblinger" kritisiert. In der kalten Jahreszeit ist die Zwiebel in der Küche besonders beliebt. Sie ist ein natürliches Heilmittel und bietet eine Vielzahl an Verwendungsmöglichkeiten.

Der Zwiebelbrunnen – Ein Denkmal in Esslingen

Der Bildhauer Wolfgang Klein hat dem Gemüse aus der botanischen Familie der Allium-Lauchgewächse mit dem Zwiebelbrunnen Ecke Heppächer und Urbanstraße ein Denkmal gesetzt. Dies zeigt die Bedeutung der Zwiebel in der Stadt. Die Hästräger des hiesigen Faschingsvereins Zwieblingen heißen „Die Zwiebala“. In der Eßlinger Zeitung nahm einst der Journalist Werner Mey mit spitzer Feder als „Zwieblinger“ das Treiben der Stadtverwaltung aufs Korn. Und bis 2018 feierten die Esslinger und ihre Gäste im Sommer auf dem Marktplatz das „Zwiebelfest“.

Die Vielfalt der Zwiebeln in der Küche

Zwiebeln sind mit Eiern, Schmand und Kümmel als würziger Kuchen gebacken, sanft geschmort oder kross frittiert als Beilage zum Rostbraten, roh und fein gewürfelt als aromatische Zutat im Salat. Jörg Ilzhöfer, der am Stuttgarter Marktplatz eine Kochschule führt, schätzt die Zwiebel als „Eins-A-Geschmacksträger“ und als Bindemittel. Die roten oder violetten Zwiebeln sind milder und ein wenig süßlich, man kann sie gut roh in den Salat geben. Die kleinen hellen Schalotten haben eine leichte Schärfe und lassen sich prima in hellen Saucen verwenden. Jörg Ilzhöfer ist ein großer Fan von Frühlingslauch aus der gleichen botanischen Familie. Der weiße Teil ist ein bisschen schärfer, die grünen Pflanzenteile sind milder. Fein geschnitten ist das eine tolle Dekoration auf vielen Gerichten. Wenn man die Zwiebelringle ganz kurz in der heißen Pfanne schwenkt, schmeckt das auf Bratkartoffeln oberlecker.

Zwiebeln schneiden ohne weinen – Tipps von Jörg Ilzhöfer

Ein scharfes Messer nehmen, das gut schneidet – sonst treten ätherische Öle als reizender Nebel aus. Eine gut sitzende Taucherbrille, die Augen und Nase bedeckt, funktioniert. In einer Küchenecke ohne Zwiebeldampf tief durchatmen. Die Tränen mit einem frischen Tuch abwischen, auf keinen Fall mit den Zwiebelhänden ins Gesicht fassen. Aus den weißen dünnschaligen Sorten bereitet Jörg Ilzhöfer ein helles Chutney zu: „Die geschnittenen Zwiebeln in Olivenöl andünsten, mit Zucker karamellisieren, es darf stückig bleiben, gut würzen. Sardelle oder Räucherforelle auf eine Scheibe Bauernbrot und dann das Chutney dazu – mega!“

Die Geschichte der Zwiebel in der Küche

Jörg Ilzhöfer, der den Kochbuch-Klassiker „Kochen und backen lernen nach Grundrezepten“ der Esslinger Hauswirtschaftslehrerin Luise Haarer für eine Neufassung aktualisiert hat, schaut zurück: „Die Küchenzwiebel zählt zu den ältesten Gemüsesorten. In früheren Zeiten hatte man nur wenige Gewürze. Wenn man Glück hatte, Lorbeer oder Wacholder aus dem Garten. Da brachte die Zwiebel ein bisschen Schmackes ins Essen.“ Heute sei die Zwiebel fast zum Lifestyle-Produkt geworden, beobachtet er bei einem Rundgang auf dem Wochenmarkt: „Da gibt es oft zehn verschiedene Sorten nebeneinander. Roh, im Salat oder im Tatar sind sie geschmacklich gut zu unterscheiden. Aber verarbeitet – in der Tomatensauce, im Ragout, im Gulasch – kann nur noch ein ausgewiesener Zwiebelspezialist die Sorte herausschmecken.“

Die Zwiebel in der Hausapotheke

Mit Zwiebeln im heimischen Gemüsebeet kann auch der Gartenneuling nicht viel falsch machen: Sie sind relativ anspruchslos, sie lassen sich aussäen oder über Steckzwiebeln heranziehen, sie sollten sonnig und nicht zu windgeschützt auf lockerem, unkrautfreiem Boden stehen. Erfahrene Gärtner pflanzen sie in Mischkultur mit Karotten oder Roter Bete, dann schützen die Pflanzen sich gegenseitig vor Schädlingen. Wer immer ein paar Zwiebeln im Vorrat hat, besitzt eine natürliche Hausapotheke: „Bei uns zuhause gab es Zwiebelsaft gegen Husten. Der schmeckte grauslich, aber er hat geholfen. Genauso wie das Zwiebelsäckle bei Ohrenweh. Und ein frischer Insektenstich wurde mit einer frisch angeschnittenen Zwiebelhälfte eingerieben. Das riecht zwar kräftig, aber es lindert ziemlich wirkungsvoll das Jucken“.
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