Eltern Kinder
Die blaue Gruppe im Kindergarten St. Maria: Ruhe und Engagement
2024-12-04
Nach vier Jahren massiven Personalmangels ist nun der Kindergarten St. Maria in Aufkirchen wieder in vollem Gange. Die blaue Gruppe, die lange geschlossen war, ist wieder geöffnet und die Stimmung ist ausgezeichnet. Ein Förderverein wurde gegründet, der zahlreiche Projekte und Aktivitäten fördert.

Der Wiederaufbau des Kindergartens

Die Leiterin Sandra Henkelmann berichtet, dass das Kindergarten sich komplett neu aufgestellt hat und ein neues pädagogisches Konzept eingeführt hat. Die Kinder haben jetzt die Möglichkeit, in ihrer Stammgruppe zu bleiben und gleichzeitig in anderen Gruppen zu spielen und die Angebote dort zu nutzen. Die Stimmung ist positiv und der Zusammenhalt der vier Kindergärten im Kita-Verbund Schäftlarn-Aufkirchen ist sehr stark.

Die Bedeutung des Fördervereins

Die Sprecherin des Fördervereins Franziska Achatz hebt die gute Stimmung in der Elternschaft hervor. Die Eltern sind miteinander im Gespräch und fühlen sich als Teil einer Gemeinschaft. Das Interesse der Eltern bei der Mitarbeit ist groß, aber die Möglichkeiten im Elternbeirat sind beschränkt. Deshalb wurde der Förderverein gegründet.

Die Projekte des Fördervereins

Der Förderverein hat bereits zahlreiche Projekte durchgeführt. Ein Selbstbehauptungskurs für Vorschulkinder, Theaterbesuche, besondere Brotzeiten und ein Zaubererbesuch waren einige der Aktivitäten. Jetzt plant der Verein das Anschaffen eines Bällebads, für das er 800 Euro beisteuern will. Die Leiterin Sandra Henkelmann betont die positiven Auswirkungen des Bällebads auf die Kinder. Es fördert die motorischen Fähigkeiten, den Gleichgewichtssinn und hilft beim Stress- und Aggressionsabbau.

Die Einbindung der Eltern

Die Eltern zeigen großes Engagement. Sie können sich per E-Mail an freundekigastmaria@gmail.com melden, um einen Beitrag zu leisten. Der Jahresbeitrag beträgt 20 Euro. Wer den Kindergarten kennenlernen möchte, kann dies am 31. Januar von 14 bis 16 Uhr beim Tag der offenen Tür tun.
Weihnachtsgeschenke: Wie Eltern mit Kindern umgehen können (ELTERN-Magazin)
2024-12-04
Im Herbst naht Weihnachten, und für viele Eltern beginnt eine schwierige Entscheidung. Sie müssen sich fragen, welche Wünsche ihrer Kinder erfüllen und welche nicht. Im vergangenen Jahr haben Familien mit Kindern im Durchschnitt 327 Euro für Weihnachtsgeschenke geplant. Dazu kommen noch die Verwandten. Aber ist es nicht wichtig, dass Kinder auch lernen, dass nicht alles möglich ist? Wo bleibt die Solidarität? Und wo ist Raum für Nachhaltigkeit?

Kind lernen von ihren Eltern

Heute konfrontieren Kinder wie nie zuvor auf vielen Kanälen mit Werbebotschaften. Das führt dazu, dass Kinder immer das Bedürfnis haben, was andere auch haben. Sie lernen von ihren Eltern, wie sie mit Konsum umgehen. Wenn Eltern materialistisch sind, werden die Kinder es wahrscheinlich auch sein. Je bewusster man sich dieser Mechanismen ist, desto besser kann man sie bei den Kindern begleiten.

Beispielsweise können Eltern Kinder zeigen, dass es auch andere Möglichkeiten gibt. Spielzeug kann gebraucht sein, von einem Kleinanzeigenportal, einem Secondhandladen oder dem Dachboden. Oder man schenkt besonderes Spielzeug, das früher an den Herzen lag und eine Geschichte erzählen kann. Zeit ist auch eine wertvolle Gabe. Gutscheine für gemeinsame Ausflüge, Spieleabende oder das Zusammenbauen von Lego bringen die Familie zusammen.

Mit größeren Kindern können sie auch super Nach-Weihnachten feiern. Wenn die Geschäfte wieder öffnen, können sie bummeln gehen und vielleicht einen offengebliebenen Wunsch erfüllen. Dadurch lernen die Kinder, dass es andere Möglichkeiten gibt und dass nicht alles nur durch Geschenke erreicht werden kann.

Zeit für Ausflüge und Spieleabende schenken

Spielzeug aus dem Secondhandhandel hat viele Vorteile. Es ist oft billiger und kann eine besondere Geschichte mit sich bringen. Es lehrt Kinder auch, Wert auf Dinge zu legen und nicht nur auf die Neuen und Modernen.

Gemeinsame Ausflüge und Spieleabende sind eine tolle Möglichkeit, die Familie zu stärken. Man kann gemeinsam Erlebnisse machen und die Beziehung zwischen Eltern und Kindern vertiefen. Es ist nicht nur um die Geschenke, sondern auch um die Zeit, die man miteinander verbringt.

Bei den Spielen kann man auch die Kreativität der Kinder entfalten. Lego ist ein großes Beispiel dafür. Zusammen zu bauen und zu spielen lässt die Kinder ihre Fantasie fließen und lernen dabei auch Kooperation und Teamarbeit.

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“400.000 Kinder & Jugendliche nach Corona psychisch schlechter”
2024-12-04
Die aktuelle Situation der kindlichen Psyche ist von Kriegen und Klimaangst stark beeinflusst. Expertin Ulrike Ravens-Sieberer hat sich bemüht, die Eltern und die Schulen zu unterstützen, um die Kinder zu stärken. Seit dem ersten Corona-Lockdown im Mai 2020 führt sie die Copsy-Studie (Corona und Psyche) durch und hat wieder Kinder und Jugendliche befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass es immer noch mehr Kinder und Jugendliche mit psychischen Problemen gibt als vor der Pandemie. 21 Prozent der Jugendlichen fühlen sich unwohl, und 22 Prozent zeigen psychische Auffälligkeiten wie Ängste oder depressive Anzeichen. Es wird geschätzt, dass es etwa 400.000 Kinder und Jugendliche schlechter geht als vor der Pandemie.

Der Beitrag der Eltern

Eltern spielen eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung ihrer Kinder. Sie können durch offene Kommunikation und Verständnis die psychische Gesundheit der Kinder fördern. Eltern sollten sich bemühen, die Kinder zuhören und ihre Gefühle zu respektieren. Sie können auch Aktivitäten wie Sport oder Kunst anregen, um die Kinder zu entspannen und ihre Selbstwert感 zu steigern. Darüber hinaus sollten Eltern eine gesunde Lebensweise vorstellen und die Kinder dazu ermutigen, sich gesund zu ernähren und regelmäßig zu trainieren.

Die Rolle der Schulen

Schulen können ebenfalls einen wichtigen Beitrag leisten. Sie sollten eine sichere und freundliche Umgebung schaffen, in der die Kinder sich wohlfühlen können. Schulen sollten auch die psychische Gesundheit der Kinder berücksichtigen und entsprechende Maßnahmen ergreifen. Dies kann durch psychologische Beratung oder Gruppenarbeit geschehen. Schulen sollten auch die Umwelt sensibilisieren und die Kinder dazu ermutigen, aktiv zu werden und die Umwelt zu schützen.

Die Bedeutung der Selbständigkeit

Kinder sollten auch die Möglichkeit bekommen, sich selbständig zu entwickeln. Sie sollten lernen, ihre Probleme zu lösen und Entscheidungen zu treffen. Eltern und Schulen sollten die Kinder dabei unterstützen und ihnen die notwendigen Ressourcen zur Verfügung stellen. Dies kann durch Aufgaben oder Projekte geschehen, in denen die Kinder selbständig arbeiten und lernen. Durch die Entwicklung der Selbständigkeit können Kinder ihre Selbstvertrauen steigern und besser in der Welt zurechtkommen.

Die langfristige Wirkung

Die Unterstützung der Kinder bei der Bewältigung von Kriegen und Klimaangst hat eine langfristige Wirkung. Kinder, die frühzeitig geholfen werden, werden später in der Lage sein, ihre Probleme zu lösen und eine gesunde Lebensweise zu führen. Sie werden auch besser in der Lage sein, sich in einer sich verändernden Welt zurechtzufinden. Eltern und Schulen sollten also die langfristige Sicht haben und sich bemühen, die Kinder zu stärken.
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